Einleitung *Aus Gründen der Lesbarkeit wird der Begriff Schüler für beide Geschlechter verwendet
Innerhalb der letzten Jahrzehnte haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse insbesondere in den westlichen Industrienationen gravierend verändert. Tradierte Familienstrukturen werden vielfach von neuen Modellen des Zusammenlebens abgelöst. Finanzielle Notwendigkeiten oder aber auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung im Beruf führen dazu, dass zunehmend beide Elternteile berufstätig sind. Durch die von der globalisierten Welt geforderte Mobilität und Flexibilität werden vielfach mehrere Umzüge notwendig, um den geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Verwandte und Freunde bleiben dabei meist im vorherigen Wohnort zurück. Die Betreuung und Versorgung der Kinder im Grundschulalter stellt deshalb für viele Eltern ein unlösbares Problem dar. Viele Kinder sind aus diesen Gründen zwangsläufig außerhalb der regulären Schulzeiten auf sich allein gestellt.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen beeinflussen zunehmend auch die Arbeit an unserer Schule. Kinder wissen nicht, wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Ein hoher Fernsehkonsum und stundenlange Beschäftigung mit Computerspielen sind in vielen Fällen die Folge. Hausaufgaben werden nur unregelmäßig angefertigt. Auf lange Sicht gesehen bleiben viele Kinder dadurch weit unter ihrem möglichen Leistungsniveau. Zusätzlich bieten sich ihnen nur selten Gelegenheiten, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln und auszubauen. Die Erfahrungen mit dem Betreuungsangebot im Rahmen der Verlässlichen Grundschule sowie des Meller Modells und den Arbeitsgemeinschaften der Schule am Nachmittag haben gezeigt, dass es eine Bereicherung für die Schülerinnen und Schüler darstellt, wenn sie im Anschluss an den Unterricht zusätzliche Chancen zur kommunikativen Begegnung mit anderen erhalten und gemäß ihren Interessen gefördert und gefordert werden.
Eine Alternative zu dem Meller Modell stellt die Einführung einer Ganztagsschule dar. Sie bietet die Möglichkeit einer umfassenden Bildung. Soziales und inhaltliches Lernen greifen ineinander. Die Einnahme einer täglichen warmen Mahlzeit in Gesellschaft anderer stellt für einige Schüler eine völlig neue Erfahrung dar. Die Anfertigung der Hausaufgaben in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre und an einem festen Arbeitsplatz ist im Rahmen der „Offenen Ganztagsschule“ eine Selbstverständlichkeit, die nicht jedem Kind von zu Hause vertraut ist. In begrenztem Rahmen stehen Lehrkräfte für Förder- und Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung. Der Vertiefung von Interessensschwerpunkten und dem Erlernen von sinnvollen Freizeitbeschäftigungen wird besonders im weniger reglementierten Bereich des schulischen Nachmittagsangebots Raum gegeben. Die Schüler erhalten die Möglichkeit, Schlüsselqualifikationen zu erwerben sowie ihre Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen zu verbessern. Auch zum Einüben der gesellschaftlich mittlerweile besonders relevanten Kommunikations- und Teamfähigkeit bietet das schulische Nachmittagsangebot gute Gelegenheiten.
Mit Ende des Schuljahres 2015/2016 durfte das Meller Modell nicht weiter geführt werden und es wurde nach Alternativen gesucht. Als eine Übergangslösung, beschränkt auf das Schuljahr 2016/2017, wurde die Betreuung unter der Trägerschaft der Evangelischen Paulusgemeinde Melle organisiert und die Eltern über die verschiedenen Möglichkeiten eines ganztägigen schulischen Angebots an Elternabenden (24.08.2016 Eltern der Klassen 0 und 1 und am 25.08.2016 Eltern der Klassen 2 und 3 – jeweils bezogen auf das Schuljahr 2017/2018) informiert. Im Anschluss daran wurde das Meinungsbild zur Ganztagsschule über einen Elternfragebogen abgefragt.
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Elternumfrage fassten die Gremien der Grundschule Eicken-Bruche den Entschluss, die „Offene Ganztagsschule“ zum Schuljahr 2017/2018 zu beantragen und einzuführen.
Gremienbeschlüsse – Schulelternrat – Schulvorstand – Gesamtkonferenz
Im Schulelternrat wurde am 12.09.2016 ausführlich über Chancen und Probleme bei der Einführung der „Offenen Ganztagsschule“ an der Grundschule Eicken-Bruche zum Schuljahr 2017/2018 diskutiert. Nach einem ausführlichen Gedankenaustausch äußerten sich die Elternvertreter grundsätzlich positiv zur Einführung der „Offenen Ganztagsschule“. Der Schulelternrat stimmte entsprechend dem Erlass „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vom 01.08.2014 dem Antrag auf Einrichtung einer „Offenen Ganztagsschule“ einstimmig zu.
In der Schulvorstandssitzung am 19.09.2016 wurde ebenso einstimmig der Beschluss gefasst, einen Antrag auf Errichtung der „Offenen Ganztagsschule“ entsprechend dem Erlass „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vom 01.08.2014 zum Schuljahr 2017/2018 zu stellen.
Die Stadt Melle als Schulträger der Grundschule Eicken-Bruche befürwortet ebenfalls den Antrag auf Errichtung der „Offenen Ganztagsschule“ zum Schuljahr 2017/2018 entsprechend dem Erlass „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vom 01.08.2014.
Die Grundschule Eicken-Bruche ist mit ihren derzeit ca. 120 Schülern eine kleine Grundschule der Stadt Melle. Sie befindet sich im Randgebiet des Stadtkerns und ist eher ländlich orientiert. In unmittelbarer Nähe befinden sich ein Sportplatz und eine Sporthalle, das öffentliche Hallen- und Freibad, die Kirchen und Kindertagesstätten sind fußläufig nur schwer erreichbar.
Das Einzugsgebiet der Grundschule Eicken-Bruche umfasst den Ortsteil Eicken-Bruche und benachbarte Randgebiete. Die meisten Schüler können die Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Auf den Bus sind nur sehr wenige Kinder angewiesen.
Die Grundschule Eicken-Bruche ist zweizügig. Die Schüler werden in 8 Klassenverbänden unterrichtet. Die Klassenstärke bewegt sich zwischen 12 und 24 Schülern. Dabei ist die Doppelzählung inklusiv beschulter Schüler nicht berücksichtigt.
An die Schule angegliedert ist der Bereich der Sprachförderung. Hier werden derzeitig 8 Kinder von einer Förderschullehrkraft in einer kombinierten Grundschulklasse mit den Jahrgängen 1 und 2 unterrichtet.
Im Schuljahr 2008/2009 wurde die Verlässliche Grundschule eingeführt, zum Schuljahr 2009/2010 eine Nachmittagsbetreuung nach dem „Meller Modell“.
Derzeit arbeiten an der Grundschule Eicken-Bruche neben den 10 Lehrerinnen und Lehrern (davon eine Förderschullehrkraft für die Sprachförderklasse und eine Förderschullehrkraft für die Grundversorgung der Inklusion) noch 7 Pädagogische Mitarbeiter/-innen (PMs), die im Anschluss an den Unterricht für die ersten und zweiten Klassen eine Betreuungsstunde im Rahmen der Verlässlichen Grundschule anbieten. Drei der PMs befinden sich derzeitig im Master of Education und zwei weitere PMs springen bei einem kurzfristigen Ausfall von Lehrkräften auch als Vertretungskraft ein.
Des Weiteren stehen ein Erzieher und eine Sozialassistentin, die derzeitig ein ausbildungsbegründetes Praktikum im Rahmen ihrer Ausbildung zum Erzieher an unserer Schule absolviert, zur Verfügung. Beide sind auch im Rahmen der Nachmittagsbetreuung, deren Träger seit dem Schuljahr 2016/2017 die Evangelische Paulusgemeinde ist, eingesetzt und werden von einer Erzieherin und drei weiteren Angestellten, die zur Zeit die Zertifikation als PM erlangen, unterstützt.
Die pädagogische Arbeit der Schule wird durch eine vom Schulträger fest zugewiesene Sekretärin unterstützt. Für kleinere Gestaltungswünsche und Reparaturen im Schulgebäude steht der Schule für einige Stunden pro Woche ein Hausmeister zur Verfügung. Zeitgleich mit der Einrichtung der Verlässlichen Grundschule entschied die Gesamtkonferenz „Eigenverantwortliche Schule“ zu werden.
Durch Fortbildungen von Lehrkräften und Schulleitung brachte die Grundschule Eicken-Bruche den Prozess der Schulentwicklung frühzeitig voran. Die Lebensbedingungen der Familien haben sich in den letzten Jahren auch in der dörflichen Gemeinde Eicken-Bruche ähnlich wie in allen westlichen Ländern/Bundesländern entwickelt. Die Familienstrukturen sind nicht mehr homogen, sondern sehr vielfältig. Neben traditionellen Klein- und Großfamilien finden sich alleinerziehende Elternteile und Patchworkfamilien. Häufig sind auch beide Elternteile berufstätig. Insbesondere bei zugezogenen Familien wohnen Großeltern oder andere Verwandte meistens nicht mehr in der Nähe. Viele Kinder sind deshalb am Nachmittag sich selbst überlassen. Eine warme Mittagsmahlzeit, Unterstützung bei der Anfertigung der Hausaufgaben oder Anregungen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung erhalten diese Kinder kaum noch.
1.1. Information der Elternschaft
Am 24./25.08.2016 fand in der Grundschule Eicken-Bruche für die Eltern der Schülerinnen und
Schüler der Klassen 0 bis 3 eine Elternversammlung statt, in der die Konzeption der „Offenen Ganztagsschule“ unter den derzeitigen Rahmenbedingungen erläutert wurde. Im Anschluss an diese Elternversammlung wurde eine schriftliche Elternbefragung durchgeführt.
1.1.1. Bedarfsermittlung
Die Rückläufe der oben genannten Elternbefragung (78%) zeigten, dass es ein großes Anliegen der Eltern ist, ihr Votum abzugeben und ihren Bedarf anzumelden. In vielen Fällen wird ein Ganztagsangebot für mindestens drei Tage gewünscht, wobei die Schüler dann oftmals den gesamten Nachmittag in der Schule verbringen sollten. Bedarf besteht damit für das Mittagessen, die Anfertigung der Hausaufgaben und die Freizeitbeschäftigung. Als Gründe für den Wunsch nach einem sowohl inhaltlich als auch zeitlich umfangreichen Ganztagsangebot nannten die Eltern vorwiegend die eigene Berufstätigkeit, aber auch die Unterstützung von Lernprozessen, die Verbesserung der sozialen Kompetenzen und die sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
Die Erfahrungen der Grundschule Eicken-Bruche mit der Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule und der Betreuung und AG-Angebote im Nachmittagsbereich lassen darauf schließen, dass der Bedarf am Ganztagsangebot im Laufe der nächsten Jahre noch steigen wird. In den jetzigen ersten und zweiten Klassen nehmen fast alle Kinder an den schulspezifischen unterrichtsergänzenden Angeboten bis 13:00 Uhr teil. Oftmals kommt der Wunsch für den Verbleib in der Schule und der Teilnahme an den Angeboten von den Schülern selbst.
1.2. Gesetzliche Grundlagen
Die im Ganztagskonzept der Grundschule Eicken-Bruche beschriebenen Ziele der inhaltlichen und erzieherischen Arbeit im Ganztagsbereich beruhen auf den grundsätzlichen Forderungen einer zeitgemäßen pädagogischen Arbeit in der Grundschule, die auf den Erkenntnissen der Lernforschung und Erziehungswissenschaft basieren und sich in den gesetzlichen Grundlagen des Landes Niedersachsen für die schulische Arbeit wiederfinden lassen. Folgende Quellentexte fanden bei der Erstellung des Ganztagskonzeptes Berücksichtigung:
1. Niedersächsisches Schulgesetz vom 03. März 1998 zuletzt geändert durch Artikel 1 des
Gesetzes vom 03. Juni 2015
2. Orientierungsrahmen Schulqualität (Niedersächsisches Kultusministerium August 2015)
3. „Die Arbeit in der Offenen Ganztagsschule“ Erlass vom 01.08.2014
4. Die Arbeit in der Grundschule Erlass vom 01.09.2015
Die in § 2 „Bildungsauftrag der Schule“ formulierten Ziele können durch die Arbeit am Nachmittag im Rahmen der „Offenen Ganztagsschule“ besonders gut verwirklicht werden. So dient beispielsweise die Einübung einer gemeinsamen Tischkultur der Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, der Achtung von ethischen, religiösen und kulturellen Werten, der Völkerverständigung und dem Lösen von Konflikten. Besonders gut kann beim gemeinschaftlichen Mittagsessen die im Erlass „Die Arbeit in der Grundschule“ geforderte Einübung in Regeln des Zusammenlebens und -arbeitens erfolgen. Ein ausgewogenes Angebot an „Kursen“ kann über den Unterricht am Vormittag hinausgehende Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln und die Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler fördern. Die im bereits erwähnten Grundschulerlass festgelegten fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsaufgaben wie soziales Lernen, Gesundheits-, Werte- und Medienerziehung sind in dem Nachmittagsangebot neben den fachlichen Inhalten Gegenstand des Lernens.
Durch die Möglichkeit der Anfertigung der Hausaufgaben in der Schule und durch gezielte Unterstützungsprogramme kann das in § 54 des Niedersächsischen Schulgesetzes festgelegte „Recht auf Bildung“ besser verwirklicht werden als in einer Grundschule, in der ausschließlich am Vormittag Unterricht angeboten wird. Ein teilweiser Ausgleich von Lernschwierigkeiten bei benachteiligten Schülern sowie gezielte Herausforderungen für lernstarke Schüler können in einer Ganztagsschule durch das Angebot besonderer Förder- und Fordermaßnahmen umgesetzt werden. Neben dem genannten Paragraphen des Niedersächsischen Schulgesetzes findet sich die Forderung nach individueller Förderung auch im „Orientierungsrahmen Schulqualität“ und im Grundschulerlass wieder.
Die Grundgedanken des Leitbildes der Grundschule Eicken-Bruche beruhen auf den pädagogischen Erfordernissen der heutigen Gesellschaft. Wir setzen uns zum Ziel, in einer vertrauten und angenehmen Lernatmosphäre kognitive und soziale Fähigkeiten zu vermitteln, um die Kinder zu selbstständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten zu erziehen. Dabei wird besonderer Wert auf einen respektvollen Umgang und die Einhaltung von Regeln gelegt.
Das Schulprogramm der Grundschule Eicken-Bruche greift die im Leitbild genannten Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit auf und führt sie inhaltlich näher aus. Insbesondere in den Bereichen „Lehren und Lernen“ und „Schulleben“ kann die Arbeit durch die Einführung der „Offenen Ganztagsschule“ vertieft und erweitert werden. Zu nennen sind an dieser Stelle unter anderem die Bereiche Persönlichkeitsentwicklung, interkulturelle Bildung, Gesundheitserziehung und die Umweltbildung.
Mit der Einführung der Ganztagsschule erhält das „Schulleben“ zunehmende Bedeutung, da viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal einen Großteil des Tages in den Räumen der Schule verbringen. Schulgelände und –gebäude müssen deshalb ansprechend gestaltet und ausgestattet sein. So wird durch die Anfertigung und Ausstellung von Schülerarbeiten aus den Nachmittagsangeboten mit zur Verbesserung der Schulatmosphäre beigetragen.
Die gesetzlichen Vorgaben in der „Offenen Ganztagsschule“ legen fest, dass alle in der Stundentafel festgelegten Pflichtstunden ausschließlich am Vormittag stattfinden müssen. Die
Teilnahme an Nachmittagsangeboten der Schule ist damit für alle Schüler freiwillig.
Auch im Rahmen einer „Offenen Ganztagsschule“ bleiben die Grundprinzipien der „Verlässlichen Grundschule“ erhalten. Am Vormittag wechseln sich Lern-, Bewegungs- und Entspannungsphasen rhythmisiert ab. Die Schüler können nach dem Pflichtunterricht nach Hause gehen. Die schulspezifischen unterrichtsergänzenden Angebote im Anschluss an den Unterricht der ersten und zweiten Klassen werden von PMs gemacht und bestehen als freiwilliges Angebot auch in der „Offenen Ganztagsschule“ weiter.
Das Nachmittagsangebot beginnt mit einem Mittagessen in den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten der Schule. Je nach Jahrgangsstufe schließen sich dann unterschiedlich lange Spielpausen an. Im Anschluss an das Mittagessen findet eine Lern- und Arbeitszeit statt, in der die Hausaufgaben erledigt werden sollen. Zur Anfertigung der Hausaufgaben werden die Schüler in den Klassenräumen beaufsichtigt. Gezielte Förderangebote für Kinder mit spezifischen Lernschwierigkeiten werden in die Lern- und Arbeitszeit integriert.
Der Schulnachmittag endet mit Angeboten, die viele Interessensgebiete der Schüler abdecken und gleichzeitig die Möglichkeit bieten sollen, sich neuen Dingen zu öffnen. Um Gelegenheit für eine intensive Auseinandersetzung mit einer Thematik zu ermöglichen, sind je nach Ressourcen auch 90-minütige Einheiten vorgesehen.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Ganztagsschulen in Grundschulen an mindestens drei Tagen der Woche für täglich mindestens 7 und maximal 8 Zeitstunden ein ganztägiges Angebot zur Verfügung stellen müssen. Die Grundschule Eicken-Bruche möchte diesen gesetzlich vorgegeben Rahmen entsprechend der Bedarfsermittlung voll ausschöpfen. Jeder Schüler soll sich, bei Sicherstellung der Finanzierung, von Montag bis Donnerstag ab 08:00 Uhr in der Schule aufhalten und bis 15:30 Uhr bleiben können.
Der Ganztagsbereich an der Grundschule Eicken-Bruche wird von drei Säulen getragen. Nach dem Regelunterricht am Vormittag wird den Schülern zunächst die Möglichkeit eines warmen Mittagessens geboten. Die Organisation und Ausgabe des Mittagessens liegt in der Verantwortung des Schulträgers. Die Betreuung während des Mittagessens wird durch das Betreuungspersonal der Schule geleistet.
Im Anschluss an den Unterrichtsvormittag und an das Mittagessen haben die Schüler der Jahrgänge eins und zwei die Möglichkeit, sich in einer längeren Spielpause zu entspannen und zu erholen. Daran anschließend werden unter Aufsicht die Hausaufgaben in den Klassenräumen angefertigt. Integriert in diese Lernphase wird eine Forder- und Förderung, die von den Lehrkräften ausgeführt wird.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge drei und vier erledigen ihre Hausaufgaben direkt nach dem Mittagessen. Diese Tätigkeit wird von pädagogisch erfahrenem Personal übernommen, damit für die Schülerinnen und Schüler ein Ansprechpartner bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten zur Verfügung steht. Die Gruppengröße sollte keinesfalls 15 Schülerinnen und Schüler überschreiten, da ansonsten von dem pädagogischen Fachpersonal weder Hilfestellung geleistet noch von einer ruhigen und konzentrierten Arbeitsatmosphäre ausgegangen werden kann. Auch bei Erfüllung dieser unbedingt notwendigen Voraussetzungen können bei diesem schulischen Angebot keine besonderen Lernschwierigkeiten behoben und die Vollständigkeit der Hausaufgaben garantiert werden. Häusliches Üben bleibt auch bei Anfertigung der Hausaufgaben in der Schule absolute Notwendigkeit, wenn die Schullaufbahn erfolgreich fortgesetzt werden soll. Auch für die Schüler der Jahrgänge drei und vier soll in die Lernzeit eine Förderung und Forderung integriert werden.
Fördermaßnahmen werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden durch Lehrkräfte der Grundschule Eicken-Bruche durchgeführt, da diese über die fachlichen und pädagogischen Kompetenzen verfügen.
Leistungsstarke Schüler sollen durch projektorientierte Arbeit besonders gefordert werden. Diese wird ebenso wie der Förderunterricht von Lehrkräften durchgeführt. Schülerinnen und Schüler, die für dieses Lernangebot als geeignet erscheinen, werden von den Lehrkräften angezeigt.
Für die Teilnahme an einem Förder- und Forderangebot nimmt die Schule frühzeitig mit den Eltern Kontakt auf, da dieses Angebot nur im Rahmen einer Anmeldung zum „Offenen Ganztag“ buchbar ist.
Zur Vertiefung von Interessensschwerpunkten werden den Schülern zu verschiedenen Inhalten AG-Angebote gemacht. Aufgabe dieses Angebotes soll es sein, vorwiegend in Themenbereichen zu arbeiten, die über den unterrichtlichen Rahmen hinausgehen. Dazu gehören die Einführung in spezielle Sportarten, künstlerische und musikalische Angebote, aber auch Angebote zur Gesundheitsförderung beispielsweise in den Bereichen Ernährung, Entspannung und Konzentration. Auch im technischen und forschenden Bereich können Angebote den Horizont erweitern und spezielle Interessensgebiete ansprechen.
Aus der Auswertung der Elternbefragung, den gemeinsamen Überlegungen im Schulelternrat und Schulvorstand sowie den zu Verfügung gestellten Ressourcen des Landes und des Schulträgers bietet die Grundschule Eicken-Bruche an vier Tagen in der Woche Ganztagsangebote an.
Zeitraster |
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
08:00 _ 11:55
|
Unterricht entsprechend der Stundentafel |
||||
11:55 – 12:10
|
Spielpause |
||||
12:10 – 13:00
|
Spielzeit, wenn keine Teilnahme am Ganztag/Mittagessen erfolgt |
||||
Beginn des Ganztags Montag - Donnerstag |
Freitag |
||||
13:00 – 13:50
|
Freie Spielzeit/Mittagessen |
kein Ganztagsangebot |
|||
13:50 – 14:35
|
Lern- und Arbeitszeit (Hausaufgaben – Förder – Forderzeit) |
||||
14:35 _ 14:45
|
Spiel- Erholungspause |
||||
14:45 – 15:30
|
AG Angebot |
Zeitliche Struktur für die Kombination Verlässliche Grundschule/Ganztag Klassen 1 und 2
Zeitraster |
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
08:00 _ 13:00
|
Unterricht entsprechend der Stundentafel |
||||
Beginn des Ganztags Montag bis Donnerstag |
Freitag |
||||
13:00 – 13:50
|
Mittagessen/Erholungszeit |
kein Ganztagsangebot |
|||
13:50 – 14:35
|
Lern- und Arbeitszeit (Hausaufgaben – Förder – Forderzeit) |
||||
Spiel- Erholungspause |
|||||
14:45 – 15:30
|
AG-Angebot |
Zeitliche Struktur für die Kombination Verlässliche Grundschule/Ganztag Klassen 3 und 4
Für 7 Klassen befindet sich derzeitig im Schulgebäude ein Klassenraum. An zwei Klassen ist ein kleiner Differenzierungsraum angegliedert, der auch vom Flur zugängig ist. Ein Differenzierungsraum befindet sich zwischen zwei Klassenräumen. Hier ist vorübergehend die Sprachförderklasse (Jg.1 und 2) untergebracht, da kein anderer Klassenraum zur Verfügung steht. Dieser Raum ist auch als Fluchtweg für den angrenzenden Klassenraum ausgewiesen und ist somit, durch die drei Türen im Eingangsbereich nur zur Hälfte zu nutzen. Für den regelmäßigen Unterricht, selbst einer kleineren Lerngruppe, ist dieser absolut ungeeignet. Verschärft hat sich die unhaltbare Lehr- und Lernatmosphäre auch dadurch, dass die Sprachförderklasse als kombinierte Klasse mit zwei Jahrgängen geführt wird. In Gesprächen mit dem Schulträger, die im Zuge der Veränderung der Nachmittagsbetreuung zum Schuljahr 2016/2017 und der Notwendigkeit der Errichtung einer Ganztagsschule am Schulstandort Eicken-Bruche geführt wurden, wurde zugesagt, dass die zwei Container, die für die derzeitige Nachmittagsbetreuung benötigt werden so ausgestattet werden, dass sie im Anschluss daran als Klassenräume genutzt werden können. Damit würden zum Schuljahr 2017/2018 zwei Klassen in Containern untergebracht, wodurch ein fehlender Klassenraum geschaffen und ein Klassenraum umgelagert werden kann.
Als Fachräume gibt es einen Werkraum und einen Computerraum sowie einen größeren Mehrzweckraum (Forum), der auch die Verbindung zwischen Alt- und Neubau herstellt. Hier finden im Vormittagsbereich der Musik- und z. T. auch Englischunterricht sowie die Selbstverteidigungs-AG statt. Das Forum dient auch als Bewegungsraum im Vor- und Nachmittagsbereich und wird für die Übungsstunden und Proben des Schulchors genutzt. Bei schlechten Witterungsverhältnissen dient er als Pausenhalle. Außerschulisch findet dort der Unterricht einer Flötengruppe statt.
Neben den Verwaltungsräumen rundet eine kleine Schülerbücherei das Raumangebot ab. Diese wird unter anderem als Mediationsraum, Differenzierungsraum und Raum für Elterngespräche genutzt. In diesem Bereich befindet sich auch die einzige Herrentoilette im Gebäude, die dadurch nur eingeschränkt nutzbar ist. Fachräume für Musik und Kunst sind wünschenswert und könnten besonders auch im Ganztag dem musischen und kreativen Bereich Möglichkeiten eröffnen, die ohne diese Räume nicht realisierbar sind.
Basierend auf der momentanen Teilnehmerzahl bei der Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule, den Anmeldezahlen der Nachmittagsbetreuung sowie den Zahlen der Bedarfsermittlung für den Offenen Ganztag ergibt sich, dass die der Schule zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten im Gebäude nicht ausreichen. Bereits im Januar 2016 ergab die Begehung des Schulträgers in der Grundschule Eicken-Bruche ein Defizit an Räumlichkeiten und die Feststellung der Notwendigkeit eines Anbaus. Folgender Bedarf an Räumlichkeiten wurde protokolliert:
8 Klassenräume
4 Differenzierungsräume
1 Klassenraum Sprachförderklasse
1 Raum Mittagessen bzw. Betreuung angrenzend an die Küche
1 Bewegungsraum
1 Computerraum
1 Werkraum
1 Küche
Von der Schulleitung wurde darüber hinaus der Wunsch geäußert, im Zuge einer Gebäudeerweiterung, die Möglichkeit eines Besprechungsraumes für Elterngespräche und eines Arbeitsraums für das Lehrpersonal zu berücksichtigen. Dieser Raumbedarf wurde zu einem Zeitpunkt festgestellt, als die Einführung der Offenen Ganztagsschule in Eicken-Bruche noch nicht vorgesehen war.
Durch die Ausstattung zweier Container als Klassenräume wird sich geringfügig dem Raumbedarf angenähert. Die Sprachförderklasse kann in einen eigens für sie angebauten Klassenraum im Neubau des Gebäudes zurückgehen. Dadurch wird ein zusätzlicher Differenzierungsraum frei. Die vorhandene Küche kann als Essensausgabe genutzt werden. Zu prüfen bleibt, ob diese den gesetzlichen Vorgaben eines Ganztags genüge tut.
Ein Klassenraum, der neben der Küche liegt, kann zum Speiseraum/zur Mensa umgestaltet werden. Außerdem könnte die Mensa für geeignete Angebote im Bereich der AGs genutzt werden. Dazu sind selbstverständlich die hygienischen Bestimmungen zu beachten.
Die übrigen Klassenräume können für die Anfertigung der Hausaufgaben, das Förder- und Forderangebot sowie adäquate AG-Angebote genutzt werden.
Es bleibt festzuhalten, dass zum Schuljahr 2017/2018 trotz der Containerlösung weiterer Bedarf für mindestens einen Klassenraum besteht, da die Schülerzahlen eine Zweizügigkeit in allen Jahrgängen prognostizieren. Wünschenswert wäre es in diesem Zusammenhang auch, wenn im Rahmen des Ganztagsangebots ein weiterer Klassenraum geschaffen würde, um den musischen Bereich weiter auszubauen. Derzeit müssen Musikinstrumente zu jeder Stunde auf- und abgebaut und in Schränken auf den Fluren gelagert werden, wodurch die Möglichkeiten stark eingeschränkt sind.
Für die Bewegungsphasen im Anschluss an das Mittagessen kann das Forum genutzt und bei gutem Wetter das Schulgelände einbezogen werden.
Entspannungsphasen können z. T. durch die Nutzung der Bücherei und bei gutem Wetter des Schulgartens stattfinden, da kein eigens dafür nutzbarer Raum zur Verfügung steht. Eventuell kann man in der Mensa einen kleinen Bereich abtrennen und so gestalten, dass nach der Einnahme des Mittagessens hier eine Möglichkeit geschaffen wird, in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre zu malen oder auch Gesellschaftsspiele zu spielen. Dies ist auf Grund der Größe der Bibliothek dort nicht möglich.
Für AGs im künstlerischen Bereich steht der schuleigene Werkraum, für Medial-Angebote der Computerraum zur Verfügung. Auch die Sporthalle soll für verschiedene Sportangebote genutzt werden.
Eine Aufstockung der Containerklassen um ein Stockwerk würde den Raumbedarf an der Grundschule Eicken-Bruche fast vollständig decken, den fehlenden Klassenraum stellen und einen Musikraum schaffen. In diesen könnte auch ein Arbeitsplatz für Lehrkräfte integriert werden, der außerhalb des Musikunterrichts von diesen genutzt werden könnte. Im Zuge des Ganztagsangebotes wird es für Lehrkräfte im Vormittagsbereich vermehrt zu Freistunden kommen, in denen den Lehrern die Möglichkeit geboten werden sollte, diese Zeiten durch Unterrichtsvor- oder -nachbereitungen nutzen zu können. Derzeitig steht für das Lehrpersonal kein Arbeits- oder Vorbereitungsangebot zur Verfügung.
Die vorhandene Schulküche kann für die Essensausgabe genutzt werden. Ob die vorhandenen Kühl- bzw. Erwärmungsmöglichkeiten ausreichen und den gesetzlichen Vorgaben bzw. den Standards des Gesundheitsamtes entsprechen, bleibt zu prüfen. Geschirr, Besteck und Kochgeräte müssen eventuell ergänzt werden, vor allem dann, wenn wie geplant, auf Grund der Teilnehmerzahlen in zwei Schichten gegessen werden muss.
Für die pädagogische Arbeit am Nachmittag werden vorhandene Ausstattungsgegenstände der Schule/Sportstätte genutzt. Dazu gehören beispielsweise Spiele, Lernmaterialien, Computer, Musikinstrumente, Musikanlagen und Sportgeräte. Zusätzliche Spiele und Bastelmaterialien speziell für den Ganztagsbereich sind anzuschaffen oder sind durch die sächliche Ausstattung der Nachmittagsbetreuung im Schuljahr 2016/2017 vorhanden und können weiter genutzt werden.
Planungsmäßig werden auch im Nachmittagsbereich Kopien benötigt, so dass die Grundschule Eicken- Bruche mit der Einführung der Ganztagsschule einen erhöhten Bedarf an Lehr- und Lernmitteln hat.
Neben dem „Grünen Klassenzimmer“ sollten auf dem Schulgelände für den Nachmittagsbereich weitere Ruhe- und Entspannungszonen entstehen, die den Schülerinnen und Schülern Rückzugsmöglichkeiten bieten. Auch die Erneuerung und Ergänzung von Außenspielgeräten bzw. die Anlagengestaltung des Außenbereichs wird sukzessive erfolgen müssen und kann nicht erst im Rahmen der Erweiterung des Schulgebäudes erfolgen.
Die Anzahl der für den Ganztagsbereich benötigten Arbeitskräfte steht in direkter Abhängigkeit zu den Anmeldezahlen der Schüler. Da aufgrund der prognostizierten Teilnehmerzahlen am Ganztagsbereich der Grundschule Eicken-Bruche die vom Land zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel nicht ausreichen, kann das Konzept nur zum Tragen kommen, wenn die Stadt Melle als Schulträger, abgesehen von den räumlichen und sächlichen Bedarfen auch die fehlenden finanziellen Mittel zur Verfügung stellt.
Für die Beaufsichtigung der Schülerinnen und Schüler während des Essens werden Betreuungskräfte benötigt. Da auch das Mittagessen als ein Bestandteil pädagogischer Arbeit einer Ganztagsschule gilt und deshalb auf die Einhaltung eingeführter Regeln und Tischsitten geachtet werden muss, sind für das Betreuungspersonal pädagogische Grundkenntnisse im Umgang mit Schülergruppen Voraussetzung.
Die Hausaufgabenbeaufsichtigung wird von pädagogisch erfahrenen Kräften übernommen, damit den Schülerinnen und Schülern gegebenenfalls Hilfestellung geleistet werden kann. Für diese Arbeit sollen an der Grundschule Eicken-Bruche Pädagogische Mitarbeiter eingestellt werden. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden bieten Lehrkräfte Förder- und Forderangebote im Rahmen des Ganztagsbetriebs an. Weitere Angebote können von Honorarkräften mit pädagogischer Ausbildung oder zumindest mit pädagogischen Erfahrungen durchgeführt werden. Außerdem stellen die Kooperationspartner (Sportverein, Landfrauen, Feuerwehr …) zusätzliches Personal für die Leitung von AGs am Nachmittag. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass alle im Ganztagsbereich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits mit größeren Kindergruppen gearbeitet haben.
Das vorgelegte Ganztagskonzept der Offenen Ganztagsschule zur Implementierung an der Grundschule Eicken-Bruche wurde in Dienstbesprechungen vorbereitet und im Schulvorstand ausgearbeitet und beschlossen. Es ist vorgesehen, dass das Konzept in dieser Fassung seine Gültigkeit zunächst bis zum Ende des Jahres 2020 erhält. Nach diesem Zeitraum wird eine Evaluation vorgenommen und das Konzept dem neuen Bedarf sowie den neuen Gegebenheiten angepasst. Kleinere Änderungen können und sollten jedoch auch zwischenzeitlich vorgenommen werden.
Auf der Grundlage der Elternbefragung, den bisherigen Erfahrungen bei der Einführung von Ganztagsschulen, dem vorliegenden Ganztagskonzept und dem sich daraus errechneten Bedarf an zusätzlichen Lehrerstunden (RdErl.d.MK vom 05.05.2014) ergibt sich für die Grundschule Eicken-Bruche bei der Teilnahme von 1/3 der Schüler am Ganztag ein Zuschlag für Zusatzbedarf von 12 Lehrerstunden. Davon dürfen maximal 5 Stunden budgetiert werden, um das zusätzlich benötigte Personal beschäftigen zu können. Die finanziellen Möglichkeiten sind damit sehr begrenzt und stellen die Umsetzung der im Konzept erarbeiteten pädagogischen Aufgaben und Möglichkeiten sehr in Frage. Das Konzept wurde entsprechend der Bedarfsermittlung sowie der gesetzlichen Vorgaben verfasst und kann nur unter dem Vorbehalt der finanziellen Unterstützung des Schulträgers umgesetzt werden.
Der Schulträger der Stadt Melle hat zugesagt, die Schulen, je nach Größe (kleinere Schulen sollen einen höheren Zuschuss bekommen) im Ganztag mit 5000,00 € bis 8000,00 € zu unterstützen, wenn sie ein Ganztagsangebot an mindestens vier Tagen bis 15:30 Uhr vorhalten. Dieser Zuschuss ist jährlich neu zu beantragen und per Mittelnachweis zu belegen.
Eine Betreuung, die über den Zeitumfang des Ganztags hinausgeht, soll möglicherweise über ein schulunabhängiges Angebot, z. B. über die Tagespflege vom Schulträger organisiert und den Eltern angeboten werden. Derzeitig wird diesbezüglich. an einem Konzept gearbeitet. Mit einer solchen Option würde man der Bedarfsermittlung der Betreuungszeiten an der Grundschule Eicken-Bruche entgegen kommen.
Unter diesen Voraussetzungen hat sich das Ganztagsangebot der Grundschule Eicken-Bruche angepasst (s. o.), sodass die Grundschule Eicken-Bruche zum 01.08.2017, soweit die dafür notwendigen sächlichen, personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen sind an vier Tagen ein Ganztagsangebot bis 15:30 vorhalten wird.