Erziehungskonzept (Stand September 2020)

Vorbemerkungen

„Kinder stärken – Eltern unterstützen“

An einem Ort, an dem viele Menschen zusammenkommen, gibt es auch Konflikte. Damit ein harmonisches Miteinander gut funktioniert und in Konfliktsituationen einheitlich reagiert werden kann, wurde dieses Erziehungskonzept für alle Schüler*nnen, Eltern, pädagogischen Mitarbeiter*nnen und Lehrer*nnen und sonstige an Schule tätigen Personen [1] entworfen.

Die Schüler*innen, die unsere Schule besuchen, kommen aus unterschiedlichen Familien mit verschiedenen Erziehungsvorstellungen. Sie lernen zu Hause unterschiedliche Wertvorstellungen und auch Regeln. Von Seiten der Schule bemühen wir uns, alle Schüler dort abzuholen, wo sie stehen.

 

Ziele und Grundsätze

Das Erziehungskonzept der Grundschule Eicken-Bruche wurde am 12.03.2018 von der Gesamtkonferenz verabschiedet.

Hier spiegeln sich die Wertvorstellungen wider, die für alle Beteiligten des Schullebens für ein friedliches Miteinander an unserer Schule wichtig sind. Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Ermutigung, Achtung und Respekt sind Grundprinzipien für alle, die an unserer Schule tätig sind.

Natürlich findet neben dem Bildungsauftrag auch Erziehungsarbeit an unserer Schule statt. Nur so können soziale Umgangsformen, wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und ein respektvoller Umgang miteinander, angebahnt und erlernt werden. Vor allem ist es uns aber wichtig, bereits vorbeugend gegen Gewalt zu wirken. Mit Hilfe verschiedener, fest installierter Bausteine wie regelmäßig stattfindende Vollversammlungen, Besprechungen innerhalb des Schülerrates, Smiley-System in den Klassen, Methodentage zur Team- und Sozialkompetenz, Ausbildung von Streitschlichter*innen, Mediation, „Klasse 2000“ sowie die Zusammenarbeit mit der Polizei, sollen die Schüler*innen sensibel für das Thema „Gewalt“ und einen richtigen Umgang in Konfliktsituationen gemacht werden.

 

Unser Erziehungskonzept setzt sich aus den folgenden Bausteinen zusammen:

Schulordnung und Schulregeln – Regelkatalog und Stufenplan – Erziehungsvereinbarung

 

 

Schulordnung und Schulregeln

An unserer Schule gibt es verbindliche Regeln, die Umgangsformen und Werte beinhalten. Diese sollen von allen Beteiligten getragen werden und somit für alle gelten. Schließlich wollen wir eine Umgebung schaffen, in der sich Schüler*innen und Erwachsene ernst- und angenommen fühlen, sodass jeder seine Individualität entfalten kann. (siehe Schulordnung und Schulregeln)

 

Regelkatalog und Stufenplan

Als Grundsatz gilt:

„Ich verhalte mich anderen gegenüber so, wie ich selbst behandelt werden möchte.“

Das bedeutet nun für das Verhalten in der Schule, dass sich jeder als ein Teil der Gruppe erlebt. In dieser Gruppe gelten bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Bei Nichteinhaltung erfährt derjenige/diejenige Konsequenzen für den Regelverstoß. Je nach Regelverstoß greifen unterschiedliche Konsequenzen bis hin zu einem Stufenplan. Dieser Stufenplan ist eine Handlungsanweisung, die vorgibt, wie bei mehreren oder massiven Regelverstößen mit den Schüler*innen umgegangen werden kann.

 

Erziehungsvereinbarung zwischen Schüler*innen, Erziehungsberechtigten und Schule

Zwischen den Schüler*innen, Erziehungsberechtigten und der Schule wird eine Erziehungsvereinbarung getroffen. Diese wird durch eine gemeinsame Unterschrift aller Beteiligten als verbindlich angesehen. Es werden alle Werte, Rechte und Pflichten aller Beteiligten besprochen und als verpflichtend hervorgehoben. (siehe Erziehungsvereinbarung)

 



[1] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden im Folgenden alle an Schule Tätigen in dem Begriff „Mitarbeiter*innen“ zusammengefasst.